HARZ: WENN DU DIESES TIER SIEHST, SOLLTEST DU DICH UNBEDINGT MELDEN

Die ganze Region ist auf der Suche nach DIESEM Tier! Und dazu bittet der Harzer Nationalpark jetzt genau um deine Mithilfe. Der Nationalpark ist nämlich auf der Suche nach einem Lebewesen, was er zum Tier des Jahres 2024 gekürt hatte.

Wie du helfen kannst und warum alle vergeblich nach dem Naturbewohner suchen, kannst du hier nachlesen.

Harz: „Geringe Bestandsdichte der Schlangen“

Die Wahl des „Reptil des Jahres 2024“ ist für den Harzer Nationalpark längst entschieden – die Jury wählte eine höchst seltene Schlangen-Art. Schlangen in Deutschland? Wer jetzt glaubt, sich verlesen zu haben, wird erstaunt sein: Sieger der Wahl ist tatsächlich die Kreuzotter. Sie gilt in Sachsen-Anhalt als „vom Aussterben bedroht“, informiert der Harzer Nationalpark am Freitag (15. März) in einer Meldung. Auch in Niedersachsen sei sie als „stark gefährdet“ gelistet. Doch was hat das nun mit der Suche zutun?

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„Bedingt durch die geringe Bestandsdichte der Schlangen, den Strukturreichtum in den Lebensräumen und die schwierige Erfassung der Arten gelingen selbst im Rahmen planmäßiger wissenschaftlicher Untersuchungen nur wenige Beobachtungen“, so der Nationalpark in einer Meldung der Deutschen Presseagentur. Anlässlich des neu erworbenen Titels möchte er nun mehr über die Kreuzotter und andere im Park lebende Schlangenarten erforschen – und ruft dazu auf, bei der Suche zu unterstützen.

Eine Gefahr für Menschen?

Die Kreuzotter war in der Vergangenheit im Harz weitverbreitet. Doch im 19. und frühen 20. Jahrhundert sei sie gezielt von Menschen getötet worden, wodurch sich das Vorkommen der heute seltenen Schlangen-Art erheblich minimierte. Die Giftschlange ist zwar immer noch heimisch, allerdings sehr selten zu sehen. Erkennen kann man die Kreuzotter an dem durchgehenden, dunkle Zickzack-Band entlang ihres Rückens. Wenn Besucher des Parks die kleine Schlange entdecken sollten, hat der Park eine besondere Bitte.

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Wer die Kreuzotter im Gebiet des Nationalparks gesehen hat, kann das bei Wissenschaftler Fabian Schwarz melden. Hinweise können entweder per E-Mail an fabian.schwarz@npharz.de oder telefonisch unter der Nummer 03943/2628227 gemeldet werden. Ein Foto, die genaue Ortsangabe sowie das Datum wären dabei besonders interessant für den Nationalpark. Wer sich ein wenig vor der Schlange fürchtet, muss sich allerdings überhaupt keine Sorgen machen: Alle in Deutschland lebenden Schlangenarten sind für Menschen ungefährlich. (nas mit dpa)

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